Home-Shopping in der Lebensmittelbranche

Neben den beiden bereits etablierten Online-Geschäften von Büchern und Reisen wird als dritter großer Zukunftsmarkt im Business-to-Consumer-Bereich der Lebensmittelhandel gesehen.

"Experten nehmen an, daß nach dem Jahr 2005 in den USA rund 20 % des täglichen Bedarfs mittels On-Line Shopping eingekauft werden."

Der Großteil der Bestellungen im Lebensmittelhandel geht bisher noch über Telefon- und Faxgeräte ein.

Mit der Verbreitung von interaktiven Medien wie Internet, Web-TV und anderen Systemen, die eine Online-Bestellung ermöglichen, wird sich das Potential des Heimliefer-Services für Lebensmittel weiter wandeln.

In der Haushaltstechnik werden Computersysteme in Hausgeräte integriert, so wie z.B. diese Mikrowelle, mit der alle Funktionen des Internets genutzt werden können. Auch ein Prototyp eines "intelligenten" Kühlschrankes wurde auf der Cebit 1999 vorgestellt.

Entwickler arbeiten an Programmen, die z.B. den Konsumenten über den aktuellen Bestand der Waren im Haushalt informieren oder Artikel mittels EAN-Codes registrieren und automatisch nachbestellen.

Der Tengelmann Bringservice wirbt seit kurzem für ein Web-TV-System, die "Edgar Box", die dem Kunden Einkäufe im "Virtuellen Supermarkt am Fernseher" bequem und einfach ohne PC-Kenntnisse im Wohnzimmer ermöglicht.

"Am enormen Wachstumpotential von Homeshopping bzw. Zustellung im LEH sollten keinerlei Zweifel mehr bestehen. (...) Viele Begleiterscheinungen des gesellschaftlichen Wandels wie etwa die rasanten Entwicklungen im Telekommunikationsbereich sind deutliche Zeichen."